Mein Geburtstagswunsch für die HAWK ist, dass sie ihre Reichweite vermehrt dazu nutzt, eine
gesellschaftliche Vorreiterrolle in den Bereichen Inklusion und Diversität einzunehmen und im
Hochschulalltag vorzuleben.
Was ist ein Highlight Ihres Arbeitsalltags?
Die sinnvolle und unterhaltsame Gestaltung der Brandschutzunterweisung ist jedes Mal ein Highlight! Wenn danach viele Menschen Kontakt suchen, weil ihnen Sachen aufgefallen sind, oder weil sie weiterführende Fragen haben – dann merke ich, dass meine Arbeit wirklich bei den Leuten ankommt und sie bewegt. Was mich übrigens besonders beruhigt und glücklich macht: Flucht- und Rettungspläne strukturieren und verständlich aufbereiten. Am Ende hat man ein sichtbares Ergebnis in den Händen, das Leben retten kann.
Welche Herausforderungen bringt Ihr Job mit sich?
Es geht vorrangig natürlich darum, ein Verständnis für die Relevanz von Brandschutz zu schaffen – um Sach- und Personenschäden zu vermeiden. Worüber viele nicht nachdenken, ist übrigens das Thema Barrierefreiheit. Hier versuche ich inklusive Brandschutz-Lösungen für alle zu finden: zum Beispiel auch für gehörlose oder blinde Menschen. Und auch für Studierende mit Fluchterfahrungen, die mit Sirenenalarm vielleicht etwas anderes assoziieren als Standard-Räumungsübungen. In meinem Beruf geht es also auch darum, wirklich alle Menschen mit ihren individuellen Erfahrungen und Bedürfnissen abzuholen.
Ihr Geburtstagswunsch für die HAWK?
Ich wünsche der HAWK, dass sie ihre Reichweite und Möglichkeit vermehrt dazu nutzt, eine gesellschaftliche Vorreiterrolle in den Bereichen Inklusion, Diversität und Intersektionalität einzunehmen und – vor allem – im Hochschulalltag vorzuleben.